Hochzeitsschlösser & Burgen

Hochzeitsplaner

Hochzeitsplaner

Bei einem romantischen Antrag hat man sich entschieden, mit einem Mal steht man vor der Aufgabe eine Hochzeit zu planen. Wenig Wissen und keine Erfahrung sind normal. Ein paar Anregungen finden Sie hier. Es ist vielleicht kein für jeden passender Ablauf, aber ein vernünftige Anhaltspunkt. Wir haben über Jahrzehnte Erfahrungen mit Hochzeitsfeiern und haben natürlich selbst schon einige mitgestaltet. Viel Freude bei den Vorbereitungen und Toi, Toi, Toi!

12 - 8 Monate vorher

  • Ein Treffen beider Familien organisieren, eventuell offiziell Verlobung bekannt geben. Das Wichtigste ist jedoch: Versuchen Sie, in den kommenden Wochen und Monaten ruhig zu bleiben - planen Sie im voraus und vermindern Sie damit unliebsamen Stress und Hektik. Ein großes Fest wirft auch familiär seine Schatten voraus - Also, tief durchatmen und eintauchen in den neuen Lebensabschnitt...
  • Absprache des Hochzeitstermins. Die Wahl des passenden Termins ist nicht immer einfach. Berücksichtigen Sie Feiertage und Urlaubszeiten. Viele Paare bevorzugen die warmen Monate. Kümmern Sie sich also möglichst früh um Termine beim Standesamt, Kirche, Tafel, Fotografen und die Musik.
  • Flitterwochen planen. Wählen Sie einen Ort der beiden gleichermaßen zusagt. Nicht jeder möchte nur am Strand liegen oder durch die Berge wandern. Sie sollen sich erholen und Ihre Liebe und Zuneigung in entspannter Atmosphäre vertiefen können.
  • Art (standesamtlich - kirchlich) Umfang (klein - groß) und Rahmen der Hochzeit besprechen, wer zahlt wie viel dazu.
  • Anmeldungsunterlagen vorbereiten, benötigte Dokumente erfragen usw.
  • Termin für die kirchliche Trauung besprechen.
  • Wer die Trauzeugen werden sollen, überlegen und fragen. Sie müssen volljährig und voll geschäftsfähig sein. Gewöhnlich fällt die Wahl auf Verwandte oder gute Freunde.
  • Kostenplan aufstellen.
  • Vorauswahl des Lokales, Menüvorschläge einholen, Testessen.
  • Neue Trends aus Brautmagazinen oder im Internet erforschen.
  • Hochzeitsfarbe oder ein Logo, Motto etc. festlegen.
  • Eventuell professionellen Hochzeitsservice bestellen. Wer exklusiv und stressfrei heiraten möchte.

6 - 8 Monate vorher

  • Termin am Standesamt bestellen. Könnte am selben Tag sein oder ein paar Tage vorher (weniger Stress). Sie können jedes beliebige Standesamt wählen, oder aber spezielle Locations wie zum Beispiel Schlösser und Burgen. Schauen Sie sich einige der Schlösser und Burgen auf unserer Seite mit Fotos an.
  • Termin in der Kirche festlegen.
  • Hochzeitstafel bestellen, eventuell auch Zimmer (Brautpaar und Gäste mit langer Anreise). Fragen Sie auch Freunde und Verwandte nach möglichen Restaurants und Hotels, auch das Internet bietet teilweise einen guten Überblick. Orientieren Sie sich an der Anzahl der Personen und bedenken Sie auch, dass die Gäste nicht die ganze Zeit auf ihren Stühlen sitzen bleiben. Es wird getanzt und in den Pausen können Spiele und Sketche vorgeführt werden. Von den Räumlichkeiten, der Musik und einem abwechslungsreichen Programm hängt es ab, ob sich die Hochzeitsgesellschaft langweilt oder sich gut unterhält. Schöne Spazierwege in die nähere Umgebung und ein gutes Essen sind auch Punkte, auf die es ankommt. Gehen Sie Probeessen, denken Sie an Parkmöglichkeiten und bitten Sie um einen Menü- und Kostenvoranschlag.
  • Fotograf bestellen. Natürlich möchten Sie schöne Erinnerungen an Ihren großen Tag haben. Vielleicht haben Sie einen ambitionierte Hobbyfotografen auf der Gästeliste, aber es gibt nichts schlimmeres, als eine mit Kamera bewaffnete Nervensäge, die einen ohne Unterlass ablichtet, zum Posieren nötigt und dann hunderte Fotos abliefert, die alle dürftig belichtet sind und geköpfte, kauende oder rotäugige Menschen zeigen. Auch haben die wenigsten Hobbyisten die Erfahrung wann und wo er fotografieren muss und wann er nicht darf. Teilen Sie ihn doch für die Tafelfotos ein, da sparen Sie sich Geld beim Profi und dort hat er auch keinen Zeitdruck.
  • Musik für Kirche organisieren. Wichtig ist hier Probehören, es ist peinlich wenn derjenige das Ave Maria nicht beherrscht, aber es gibt auch andere Musikrichtungen z. B. Gospel etc..
  • Musik bei der Tafel sollte man seinen Gästen in irgendeiner Form bieten. Einigen sollte man sich was man haben möchte, Alleinunterhalter oder eine Band. Auch hier ist es kein Fehler, sich im Freundeskreis umzuhören, wer zu empfehlen ist und Probehören! Denken Sie auch an die Möglichkeit einen Künstler, Zauberer oder Komiker zu buchen.
  • Brautkleid auswählen, Unterwäsche, blaues Strumpfband, Strümpfe und Ersatzstrümpfe, Schuhe, ev. Schleier, ev. Handschuhe. Falls Sie schon schwanger sind warten Sie noch zu bei der endgültigen Bestellung.
  • Hochzeitsreise buchen, Impfungen beachten, Pässe prüfen.
  • Urlaub beantragen Catering für Agape organisieren.
  • Zeremonienmeister festlegen, außer wenn Sie ein Hochzeitsservice gebucht haben; eine Person die für den Ablauf verantwortlich ist (nicht Brautpaar oder Eltern!).

3 - 6 Monate vorher

  • Hochzeitsgarderobe für den Herren auswählen, ev. in den Farben der Hochzeit.
  • Hochzeitsgarderobe für Brautjungfern, Trauzeugen
  • Angebote für Einladungskarten (auch von Foto-Schmidt) und Hochzeitanzeigen einholen. Wer viel Zeit opfern möchte und grafisch begabt ist, kann die Karten auch selber am PC drucken. Wenn nicht dann Finger weg es sieht dann meist billig aus und kostet kaum weniger (Kosten Papier, Ausschuss und Tinte). Man sollte gleichzeitig überlegen, ob auch Danksagungen (Platz für Bild einplanen), Liedertexthüllen, Tischkarten und Menükarten gedruckt werden sollen. Wichtig ist nur, daß Sie bei allen Karten vor allem farblich einen "roten Faden"beibehalten".
  • Hochzeitsfahrzeug (Oldtimer, Strechlimosine, Rolls Royce oder Kutsche) mit etwas mehr Platz fürs Kleid buchen. Egal welches Fahrzeug es holt die Braut alleine ab und bringt Sie zum Standesamt oder Kirche. Nach der Trauung wird das Fahrzeug dann gemeinsam benutzt. Kutschen nur für kurze Strecken empfehlenswert!
  • ev. kleine Dankeschöngeschenke für die Hochzeitsgäste vorbereiten. Wer was geschenkt bekommt schenkt auch was zurück, z.B. Kekse, Glücksmandeln etc.
  • ev. Tanzkurs für das Brautpaar besuchen. Damit Sie auch an Ihrem schönsten Tag auf der Tanzfläche eine gute Figur machen. Sie können auch Ihre Gäste dazu ermutigen.

2 Monate vorher

  • Hochzeitsfrisur passend zum Kleid bestimmen (ev. Probetermin mit Haarschmuck) und Friseurtermin reservieren.
  • Gästeliste zusammenstellen, Adressen überprüfen.
  • Anfahrtsplan zur Kirche, Standesamt und Tafel für auswärtige Gäste vorbereiten.
  • Geschenkliste in einem Tischkulturgeschäft schreiben, Flitterwochen - Kilometer im Reisebüro oder Hochzeitsliste beim Fotografen auflegen.
  • Ablauf mit dem Pastor/Pfarrer besprechen. Lieder, Lesung und Fürbitten besprechen. Musikauswahl treffen, ob klassisch mit Hochzeitsmarsch oder moderner mit Gospelsängern oder einer Kombination, auch die Musiker einbeziehen. Vielleicht kann auch der Pfarrer die Predigt und die Liturgie auf die Lieder oder deren Inhalte abstimmen. Mit dem Messner abklären wann und wer kommt, wegen des Offenhaltens der Kirche.
  • Hochzeitskerze aussuchen.
  • Programm mit Liedertexten für die Kirche drucken lassen, sind auch für Ihre Gäste, eine nette Erinnerung an Ihren großen Tag.
  • Trauringe auswählen oder Verlobungsringe gravieren lassen. Ein äußeres Zeichen der Verbindung. Der geschlossene Ring zeugt von Beständigkeit - das Material, Platin, Gold oder Silber als Zeichen des Unvergänglichen. Seit dem 2. Jahrhundert zieht man ihn über den vierten Finger der rechten Hand. Früher glaubte man, dass vom Ringfinger aus direkt eine Arterie zum Herzen liefe. Egal aber auf welchen Ring die Wahl fällt, er wird sie hoffentlich ein Leben lang begleiten. Die Preisfrage sollte deshalb auch nur eine nebengeordnete Rolle spielen. Hören Sie auf Ihr Gefühl - ein Trauring ist unvergänglich!
  • Eventuell ein Sonnestudio aufsuchen.

1 Monat vorher

  • Übernachtungsmöglichkeiten für die auswärtigen Gäste buchen.
  • Blumenkinder fragen und bestimmen.
  • Ablauf der Feier nochmals mit dem Zeremonienmeister durchgehen, Spiele festlegen etc.
  • Anprobetermin für das Brautkleid arrangieren, ev. Änderung.
  • Wunschliste überprüfen und gegebenenfalls aufstocken und Lieferadresse und Termin festlegen.
  • Gästeliste anhand der Rückantworten korrigieren.
  • Sitzplan sollte erstellt werden, denn man wird je nach Familienkonstellation etwas herumtüfteln. Es gibt Standardsitzordnungen, aber da Standardfamilien immer seltener werden, nützen die kaum etwas. Moderne "Patchworkfamilien" bringen oft eine in alten Traditionen ein wenig durcheinander. Es gilt zu Verhindern, dass Gäste nebeneinander sitzen, die sich nichts zu sagen haben - oder umgehend zu streiten beginnen. Auch Gäste mit Gehbehinderungen und/oder Gehhilfen müssen sorgsam gesetzt werden, damit sie sich nicht ständig im Weg fühlen.
  • Polterabend planen und Freunde einladen.
  • Anzug probieren - falls nötig ändern.
  • Versicherungen (Leben, Haushalt, Unfall, Rechtschutz) überprüfen und eventuell anpassen lassen.
  • Hochzeitsanzeige in der Firma aushängen.
  • Gästebuch besorgen

2 Wochen vorher

  • Transportmöglichkeiten für Gäste organisieren.
  • Geldwechsel für Hochzeitsreise.
  • Friseurtermin für den Bräutigam bestellen.

1 Woche vorher

  • Hochzeitschuhe zuhause einlaufen, gilt für beide.
  • Letzte Anprobe vom Brautkleid mit allem Zubehör.
  • Üben Sie mit dem Kleid, den Schuhen und eventuell dem Reifrock das Stehen, Gehen und Tanzen. Ganz wichtig, wenn Sie ein langes Kleid mit Schleppe tragen.
  • Eheringe abholen.
  • Kleingeld für Trinkgelder besorgen.
  • Details mit Zeremonienmeister besprechen
  • Poltern möglichst nicht am Tag davor!
  • Kosmetikerin besuchen.
  • Einzug in die Kirche planen.
  • Tischkarten und Menükarten im Restaurant vorbeibringen und die Gästeanzahl fixieren.
  • Wenn geht ein paar Tage vor der Hochzeit schon frei nehmen, umso entspannter gehen Sie Ihrem Tag entgegen.
  • Eventuell alle Termine bei allen Beteiligten nochmals kontrollieren.

1 Tag vorher

  • Hochzeitsgewand, Ringe und Papiere bereitlegen.
  • Koffer packen und Pässe bereitlegen.
  • Ausruhen und entspannen!

Hochzeitstag

Braut

  • Brautkleid
  • Unterwäsche
  • Strümpfe
  • Strumpfband
  • Schmuck
  • Haarschmuck
  • Schleier
  • Schuhe
  • Handschuhe
  • Taschentuch
  • Lippenstift
  • Ersatzstrümpfe
  • Schere, Nadel und Faden in Kleidfarbe, Sicherheitsnadel
  • Haarnadeln Reserve
  • Friseur
  • Visagist

Bräutigam

  • Anzug, Cut
  • Unterwäsche
  • Socken
  • Taschentuch
  • Hemd
  • Krawatte oder Fliege
  • Schuhe
  • Friseur
  • Brautstrauß, Anstecker, Autoschmuck holen
  • Ringe
  • Trinkgeldvorrat einstecken
  • Heiratsurkunde (für kirchliche Trauung)

Kirche

  • Bräutigam 1/2 Stunde vorher bei Kirche und Gäste begrüßen.
  • Zeremonienmeister teilt die Gäste ein, Anstecker, Automaschen und Liedertexte verteilen.
  • Einzug organisieren, Braut kommt am Schluss (Bräutigam soll die Braut vorher nicht sehen).
  • Nach dem Ringwechsel oder der Segnung dürfen Sie die Braut küssen, wird von den meisten Pfarrern leider nicht gesagt.
  • Beim Auszug vor der Kirche das Brautpaar mit Reis bewerfen.
  • Nach der Trauung an einem schattigen Platz, Gratulationen entgegennehmen, Brautjungfern übernehmen Blumen und Geschenke.
  • Fotograf organisiert Gruppenfoto
  • Ev. Agape bei der Kirche
  • Danach Fahrt ins Fotostudio oder Freilichtserie, Gäste bleiben noch kurz und fahren zur Tafel weiter.

Tafel

  • Sektempfang für Gäste
  • Musiker sollte Hintergrundmusik liefern
  • Treffen bei der Tafel (Applaus beim Eintreffen des Brautpaares)
  • Tafel eröffnen
  • Ansprachen der Väter etc.
  • Fotograf macht noch einige Aufnahmen bis zum Beginn des Essens, je nach gewünschter Buchung ev. Tortenanschneiden und Brauttanz stellen und fotografieren.
  • Zum letzten Gang Torte anschneiden.
  • Musiker spielen live
  • Brauttanz
  • Ev. Spiele
  • Mitternachtseinlage

nach den Flitterwochen

  • Fotos vom Fotografen aussuchen, Danksagungen bestellen. Karten bekommen alle Gäste der Kirche und Tafel, Gratulanten und alle die Telegramme und E-Mails geschrieben haben.
  • Fotos abholen
  • Danksagungskarten versenden (an alle Gäste, Gratulanten und erhaltene Telegramme). Eventuell die Geschenke erwähnen. Am besten eine kleine Liste machen, wer was geschenkt hat, denn persönliche Dankesworte haben Stil.
  • Achtung! Änderungen des Namens haben zur Folge, dass man auch seine Dokumente und Ausweise ändern lassen muss. Zum Beispiel: Führerschein und Reisepass. Die notwendigen Passbilder erhalten Sie natürlich bei uns.

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